Pflegekonzept (Auszug)

"Lebens- und Entwicklungsprozesse, Krankheits- und Gesundheitsprozesse, unter Umständen das Leben selbst, hängen ab von Fähigkeiten und Ressourcen des Menschen, die es ihm ermöglichen:

  • Lebensaktivitäten zu realisieren
  • soziale Beziehungen und Bereiche zu sichern und zu gestalten,
  • mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umzugehen und sich dabei entwickeln zu können." (Krohwinkel 2007, S. 220)

Das ist die Kernaussage über die "fördernde Prozesspflege", den Monika Krohwinkel in ihrem Buch Rehabilitierende Prozesspflege am Beispiel von Apoplexiekranken beschreibt.

Die Arbeit unseres Pflegedienstes orientiert sich am Pflegemodell von Monika Krohwinkel nutzt aber das "Strukturmodell", um Ressourcen, Bedürfnisse, Pflegeprobleme und Risiken individuell einzuschätzen. Mit Hilfe der SIS (Strukturierte Informationssammlung) wird die aktuelle Pflegesituation unserer Kunden zu Pflegebeginn eingeschätzt. Die Themenfelder:

- Kognition und Kommunikation

- Mobilität und Bewegung

- Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen

- Selbstversorgung

- Leben in sozialen Beziehungen

- Haushaltsführung

werden dabei genau betrachtet und Hilfebedarf und Risiken festgestellt. Der anschließend erstellte individuell angepasste Maßnahmeplan ist Grundlage unserer Arbeit und garantiert unseren Pflegekunden eine individuelle Versorgung, die in regelmäßigen Abständen überprüft und angepasst wird.